Musik-Tips

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18.06.2019
STRANGE WITHIN
Strange Within

Vor gut fünf Jahren gegründet arbeiten Mark (Gitarre), Mario (Bass), Alex (Drums) und Robert (Vocals) an einem eigenständigen Rocksound. In der Tradition Großer, Generationenübergreifend begeisternder Bands sollte der Sound stehen, und sich trotzdem von den vielen guten Retro-Rockern dieser Tage unterscheiden. Dabei aber auch noch den eigenen „Tick“ haben, der dem Bandnamen auf den Punkt bringt - STRANGE WITHIN.


Nun ist es endlich soweit und das Quartett aus dem Ruhrpott veröffentlicht die erste offizielle EP. Fünf Tracks, die das große Potential der Jungs aus Oberhausen auf den Punkt bringen. Mit dem Opener „You Think It`s Fine“ erschließen sich STRANGE WITHIN neue Welten. Ein schwergewichtiger Gitarrenriff mit reichlich Fuzz und noch mehr Anziehungskraft reißt dich in den Song, der mit einem überschwänglichen Jubelschrei dann förmlich explodiert. Die Doors, Led Zeppelin, Pearl Jam, die Black Keys oder Social Distortion im Sinn, geht es auf zu neuen Horizonten.


Die unbändige Energie und die Prägnanz mit der sich alle fünf Songs sofort in den Gehörgängen festsetzen ist bemerkenswert. Wirklich alle fünf Tracks haben die Qualität in jeder ordentlichen Rock-Disco zu Floorfillern aufzusteigen, weil allen Songs exzellent, sofort mitreißende Riffs zugrunde liegen. „I Sent You My Love“ oder „Feel The Night“, in dem ein unwiderstehlicher Bass-Riff den Aufreißer spielt, haben auf jeden Fall das Zeug zu modernen Rock-Klassikern zu werden.


Anders als bei neuen Bands wie Rival Sons, Greta van Fleet, Graveyard oder den Blues Pills, bei denen man gleich versucht ist die „klingt wie….“ Floskel zu bemühen, haben es STRANGE WITHIN geschafft ihrem Bandnamen entsprechend, ihre ganz eigene Stilistik herauszuarbeiten. Die ist zupackend und mitreißend. Den Opener noch einmal ins Spiel bringend: You Think It`s Fine? - Yes, indeed! Und um im Ruhrpott-Jargon zu bleiben, kurz, knapp, knackig - JAU!!!!

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