Musik-Tips

MRC 248787
07.04.2022
JENS LADWIG
Andromeda

Was treibt ihn an diesen Jens Ladwig in seinem Schaffen? Was ist seine Motivation, dass er wieder und wieder durch all die Jahre zu dieser, seiner ganz eigenen Musik findet und diese zumeist sehr individuelle Klang- und Notenwelt weiter in seinem Sinne perfektioniert?
Nun sagte er mir, dass es für ihn schlicht und einfach ein elementares Bedürfnis darstellt, seine gelebten Emotionen in Klang zu bringen, dass er auf der Suche nach diesem ganz eigenen „Jens Ladwig Stil“ sei.
Ich fragte ihn darauf hin, was denn sein Musikstil wäre und er antwortete mir, dass er einen solchen „Stil“ gar nicht hätte, dass er immer wieder gewohntes sehr gern mit ungewohntem Klangerleben koppelte und sozusagen „crossover“ seine musikalischen Klangwelten gestalten wolle.
Er würde auch gar nicht „Stilvarianten“ bedienen wollen, denn das wäre ja vergleichbar, als würde er schon etablierte und gewohnte Musik einfach nur nachspielen.
Schon beim Klavierunterricht langweilte sich Jens geradezu, wenn er Stücke anderer Komponisten nachspielen sollte. Warum sollte er Dinge machen - Musik machen - die andere schon weit vor seiner Zeit kreiert hatten?
Immer wieder reizte es Jens, seine ganz eigenen Kreationen in Ton zu gießen.
Immer wieder sucht er seine ganz eigene Perfektion in diesen Dingen…

Jens ist es sehr wichtig im Prozess seines musikalischen Schaffens einen guten Freund zu haben, der seine Werke bereits im so genannten „Alpha-Stadium“ hört und diese auch kritisch bewertet.
So entstand schließlich auch das neue Album „ANDROMEDA“. Ein Album, dass wieder mehr von diesem Jens Ladwig und seiner musikalischen Besonderheit enthält und er sich in diesem Album auch wesentlich mehr wieder findet, viel mehr, als in dem 2020 realisierten Album „To the Stars“.

Er führt uns mit diesem Titel scheinbar in kosmische Sphären und präsentiert uns geschickt gewohntes Hörerlebnis in Kombination mit seiner ganz eigenen musikalischen Interpretation dieses Themas. Letztendlich ist „ANDROMEDA“ als eine Art Metapher zu verstehen, für die Grenzenlosigkeit und Freiheit der menschlichen Vorstellungskraft. Es ist vielmehr eine Reise in uns selbst, in unseren Mikrokosmos der Emotionen und auch Erinnerungen, als eine Reise in die Unendlichkeit des Alls.
Doch hört nun selbst in sein neues Album „ANDROMEDA“ und lasst euch auf diese seine Reise ein.

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